Praxis-Guide: Die Hoval-Anlage ins Smart Home von Loxone integrieren
Praxis-Guide: Die Hoval-Anlage ins Smart Home von Loxone integrieren
Wer auf eine Raumklima-Lösung von Hoval vertraut und sie in sein Smart Home von Loxone integrieren möchte, verbindet das Beste aus zwei Welten.
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Webinar „Intelligentes Heizen, Kühlen und Lüften mit Hoval“: Smart-Home-Integration praxistauglich erklärt
Smart-Home-Lösung: Wie die intelligente Verbindung zwischen Hoval und Loxone funktioniert
Die Kommunikation zwischen Loxone und Hoval erfolgt über ModBus. Dafür ist das HovalConnect-ModBus-Gateway nötig, das sowohl die Verbindung über ModBus TCP als auch über ModBus RTU ermöglicht.
Damit die Heizung in die Smart-Home-Lösung integriert werden kann, ist immer die Basisausstattung von Loxone nötig – beispielsweise ein Loxone Miniserver, Miniserver Go oder Miniserver Compact. Kommt als Protokoll ModBus RTU zum Einsatz, ist zusätzlich eine ModBus Extension oder ModBus Air nötig.
Loxone Library: Welche Templates Sie benötigen
Was Sie über die Regelung wissen sollten
Die Schnittstelle zwischen Hoval und Loxone ist im Template so definiert, dass die Regelung des Wärmeerzeugers, eines eventuell vorhandenen Pufferspeichers sowie der Heizkreise automatisch in die Smart-Home-Lösung übernommen wird. Die intelligente Raumregelung von Loxone gibt die Vorlauf-Solltemperatur des jeweiligen Heizkreises vor. Darüber hinaus ist es möglich, auch die Warmwassertemperatur über Loxone vorzugeben – in diesem Fall übernimmt Hoval die Ladung des Speichers durch den Wärmeerzeuger.
Bitte beachten Sie: Damit die Regelung wie gewünscht funktioniert, sind im Vorfeld alle nötigen Einstellungen vorzunehmen – darum kümmert sich der Service von Hoval während des Inbetriebnahmetermins persönlich, fachgerecht und schnell.
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Fragen zur Integration von Hoval-Produkten in das Smart Home von Loxone
Die in der Library enthaltenen Datenpunkte gelten nicht nur für Wärmepumpen, sondern auch für Pellet-, Öl- oder Gaskessel. Sie umfassen Standardparameter und allgemeine Informationen. Wenn darüber hinaus detailliertere oder abweichende Daten abgefragt werden sollen, finden Sie mit der Hoval TopTronic E-GW Datapoint Excel-Datei eine gute Lösung für Ihre Anforderungen. Um diese Datei herunterzuladen, schauen Sie bitte unten auf dieser Seite nach. Bitte beachten Sie dabei, dass in dieser detaillierten Datenpunktliste auch Datenpunkte enthalten sind, die nicht für alle Wärmeerzeuger verfügbar sind.
Für Fernwärme-Übergabestationen ist ein separates Template in der Loxone Library erhältlich, das speziell auf die Fernwärme abgestimmt ist. Die Vorgehensweise bei der Sollwertvorgabe ist dieselbe wie bei den anderen Wärmeerzeugern. Über Loxone wird ein Vorlauf-Sollwert für die Heizkreise und ein Warmwasser-Sollwert an das Hoval-Heizungssystem übergeben.
Weitere Informationen zu den Datenpunkten im Template finden Sie auch im Webinar „Intelligentes Heizen, Kühlen und Lüften mit Hoval“.
Nein, ausschließlich Produkte mit der Regelung TopTronic E – erkennbar am Touchscreen – sind in die Smart-Home-Lösung von Loxone integrierbar. Wie das Touchscreen der TopTronic E aussieht, erfahren Sie in unserem Webinar „Intelligentes Heizen, Kühlen und Lüften mit Hoval“ .
Fragen zur Integration von Hoval-Wärmepumpen ins Smart Home von Loxone
Nein, die Puffertemperatur lässt sich nicht direkt ansteuern. Der Puffer erhält den Sollwert von den Heizkreisen und lädt diesen auf die erforderliche Temperatur. Wird die Vorlauf-Solltemperatur erhöht, so steigt auch die Puffertemperatur an.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Webinar „Intelligentes Heizen, Kühlen und Lüften mit Hoval“.
Es ist in den meisten Fällen sinnvoll, einen Eigenstrom-Überschuss zu verwenden. Sie haben zwei Möglichkeiten, aus denen Sie wählen können:
1. Nutzung des PV-Überschusses durch einen Heizstab im Warmwasserspeicher oder Pufferspeicher
Ein Heizstab lässt sich 3-stufig über Schaltkontakte am Loxone Miniserver oder an einer Relais-Extension ansteuern. Hoval bietet ergänzend einen PV-Heizstab an, der sich über ModBus siebenstufig steuern lässt – ein Template steht für Sie in der Loxone Library zum Herunterladen bereit.
2. Nutzung des PV-Überschusses durch die Wärmepumpe
Möchten Sie den PV-Überschuss mit der Wärmepumpe nutzen, empfiehlt sich der Energiemanager von Loxone. Der Überschuss wird über ModBus in Form eines Temperatursollwertes, eines Offsetwertes oder der Betriebsartenwahl an die Hoval-Regelung geschickt.
Weitere Informationen zur Nutzung von PV-Überschuss finden Sie auch im Webinar „Intelligentes Heizen, Kühlen und Lüften mit Hoval“.
Ja, das ist möglich. Voraussetzung ist eine hydraulische Vorbereitung. Bitte beachten Sie: Wenn Sie mit der Wärmepumpe auch Ihren Pool beheizen, wirkt sich das auf die Laufzeiten und die Starthäufigkeit aus – unabhängig vom Wärmeerzeuger. Die Ansteuerung des Poolkreises erfolgt auf die gleiche Weise wie bei einem einfachen Fußboden-Heizkreis. Ebenfalls zu beachten ist: Wenn Sie mit Ihrer Wärmepumpe Ihr Zuhause kühlen möchten, können Sie nicht zeitgleich den Pool damit beheizen.
Weitere Informationen zum Beheizen Ihres Pools mittels Wärmepumpe finden Sie auch im Webinar „Intelligentes Heizen, Kühlen und Lüften mit Hoval“.
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Über ModBus lassen sich die Heizleistung, Kühlleistung und Warmwasserleistung individuell pro Wärmeerzeuger begrenzen, jedoch nicht dessen Stromaufnahme. Ausgenommen davon sind bestimmte Betriebszustände wie die Startroutine, in denen aus Sicherheitsgründen keine Begrenzung erfolgt. Gewisse Minimalleistungen von 25 % oder 30 % – je nach Wärmepumpentyp – sind zu berücksichtigen.
Weitere Informationen zur Leistungsbegrenzung finden Sie auch im Webinar „Intelligentes Heizen, Kühlen und Lüften mit Hoval“.
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Fragen zur Integration der Wohnraumlüftung HomeVent ins Smart Home von Loxone
Nein, der Rotationswärmetauscher der Lüftung lässt sich nicht extern beeinflussen, denn er arbeitet nach einer definierten Kennlinie. Allerdings ist es via ModBus möglich, die Betriebsart der Lüftung sowie die Luftmenge anzupassen und damit die Rotordrehzahl indirekt zu beeinflussen.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Webinar „Intelligentes Heizen, Kühlen und Lüften mit Hoval“.
Wenn der Temperaturunterschied zwischen Außenluft und Raumluft etwa 5 °C und mehr beträgt, lässt sich mit einer Sommernachtskühlung ein spürbarer Kühleffekt erreichen. Bitte bedenken Sie jedoch: Wenn Sie die Luftleistung erhöhen, steigt proportional das Betriebsgeräusch der Lüftung an – ab welchem Level Menschen Geräusche als störend empfinden, ist individuell.
Sinken die Außentemperaturen unter 15 °C, wird der Rotationswärmetauscher aktiv, und die Sommernachtskühlung ist außer Betrieb.
Möchten Sie die Sommernachtskühlung aktivieren, erfolgt dies in der Konfig über den Baustein „Schwellwertschalter“: Ein Vergleich zwischen Außentemperatur und Raumlufttemperatur bildet das Entscheidungskriterium, die Luftmenge bei entsprechend hoher Differenz zu erhöhen. Auf welchen Wert man die Luftmenge am besten erhöht, ohne dass es zu störenden Geräuschen in der Nacht kommt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Eine individuelle Testung vor Ort ist empfehlenswert. In der Konfig kann dieser Wert bei Bedarf nach unten korrigiert werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Webinar „Intelligentes Heizen, Kühlen und Lüften mit Hoval“.
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